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Häufig gestellte Fragen (FAQ), Lexikon und Glossar

Flamenco-FAQ 

Was ist Flamenco bzw. Flamencotanz?

Entgegen der weitverbreiteten Meinung, der Flamenco stamme ausschließlich von den Zigeunern Andalusiens ab, trägt er viele Färbungen verschiedener Kulturen in sich. Sie fanden sich über lange Zeit in Andalusien zusammen und dort entwickelten sie sich weiter, um heute das zu sein, was es ist: Ein fast magisches Gefüge voller Kraft und Energie, zwischen den drei wichtigsten Komponenten: cante (Gesang), baile (Tanz) und guitarra (Gitarre).

Jeder palo (Musikstück) hat seinen eigenen compás (Charakter/'Takt'), der durch die palmas (Klatschen) und die Gitarre beschrieben wird; innerhalb dieser Rhythmen und Emotionen bewegen sich Sänger und Tänzer.

Durch den expressiven statt ästhetischen Gebrauch der Stimme, mit der typischen Verformung der Worte in Mund und Kehle des Sängers, die Verwendung unverkennbarer Tonleitern, Melodien oder Akkorde aller Musiker, durch die auffälligen Techniken der Gitarristen und den bezeichnend impulsiven Wechsel der Dynamik und der abrupten Ruhe im Tanz entsteht diese herbe Faszination des Flamencos...

Hier ein Eindruck, was der Flamenco puro an Gefühl, Rhythmus und Leidenschaft beinhaltet, anhand eines Trailors für den hochgelobten Film FlamencoFlamenco! des berühmten, spanischen Regisseurs Carlos Saura...


Kann ich Flamenco wirklich lernen, auch als „Nicht-Spanier“?

Ganz klar: Ja!

Es kann jeder Flamencotanz erlernen. Es gehört nur Leidenschaft und Liebe zum Flamenco und Spaß am Tanz dazu. Vielleicht etwas Geduld mit sich selbst, alles andere machen wir.

Wir führen in den Anfängerkursen behutsam und umfassend in das Thema Flamenco ein. Wir sind in der glücklichen Lage alles bieten zu können, was Flamenco beinhaltet und werden nach und nach eben all diese Kenntnisse vermitteln.

Dazu muss man nicht als Spanier geboren sein, man kann alles lernen. Aber natürlich gilt auch im Flamenco: Je häufiger und intensiver getanzt wird, umso besser und schneller stellt sich auch der Erfolg ein!


Bringe ich entsprechende Voraussetzungen mit, um Flamenco überhaupt tanzen zu können?

Eine normale Grundfitness ist unerlässlich und natürlich der Spaß am Tanz. Nur vielleicht etwas Geduld mit sich selbst - das ist alles.

Das Lehrtempo wird immer von uns individuell auf unsere Schüler abgestimmt. Wir lernen jeden Menschen erst einmal kennen und stellen uns dann folgend auf seine Fertigkeiten ein, sodass jeder seinem Tempo entsprechend lernen und gefördert kann. Jeder hat unterschiedliche Ziele vor Augen. Man kann 1 bis alle Kurse bei uns belegen, jeder ganz so, wie er es für sich wünscht.

Grundsätzlich aber steht immer der Spaß am Tanzen bei uns im Vordergrund!


Bin ich zu groß, zu klein, zu dick, zu dünn, zu jung, zu alt um Flamenco lernen zu können?

Flamenco zu erlernen ist eine Herausforderung, aber es gibt nicht den oder die richtige Flamencotänzerin. Es tanzen alle Flamenco und alle werden sie gefeiert. Selbst bei den ganz Großen des Flamencos und den Legenden gibt es alle körperlichen Variationen , die man sich vorstellen kann.

Ein Antonio Gades war hochaufgeschossen und dünn, während dann eine Concha Vargas eher klein und kräftig ist. Farruco stand noch als Großvater auf der Bühne und sein Urenkel tanzte dort schon als 5jähriger. Alle tanzen sie, ob groß oder klein, dick oder dünn, jung oder alt!


Brauche ich einen Tanzpartner?

Nein, man braucht im Flamenco keinen Tanzpartner. Flamenco ist ein Bühnentanz und kein typischer Paartanz. Es gibt natürlich Choreografien, die auf Paare gearbeitet werden können, aber grundsätzlich ist Flamenco als tänzerischer Ausdruck einer einzelnen Person zu sehen, der die Emotionen des Palos (Flamenco Musikstück) und des Sängers in sich bündelt und durch seine tänzerischen Fähigkeiten nach außen zum Publikum transportiert.


Ich möchte den Flamenco von professionellen Flamencotänzern mit viel echter, spanischer Authentizität gelehrt bekommen. Bin ich bei Euch in den richtigen Händen?

Ja, eben dies ist eines unserer wichtigsten Anliegen! Lerne von den Flamencodozenten der Akademie für Flamencokunst, bei denen sich andere Dozenten ausbilden lassen!

Es ist im Flamenco, wie bei jedem anderen Erlernen eines Instruments oder Tanzstils: wenn man durch Unprofessionalität eine falsche oder schlechte Technik gelehrt bekommt, ist der Weg sehr lang und beschwerlich, um diese schlechte Technik wieder zu verlernen!

Deswegen raten wir immer eindringlich, sich bitte nur in professionelle Hände zu begeben!

Wir, Cati und José Manuel (Málaga), sind langjährig und profund ausgebildete Dozenten für Flamencotanz und unterrichten zudem schon seit vielen, vielen Jahren diese Kunstform auch innerhalb von Workshops im In- und Ausland.

Wir arbeiten gleichzeitig als Bühnentänzer und Choreografen. Deswegen tanzen wir immer den aktuellen Stil und entwickeln uns weiter mit dem modernen, aktuellen Flamenco.

Fast 5 Jahre arbeiteten wir als Choreografen und Flamencotänzer an der Deutschen Oper am Rhein und sind auf den Bühnen auch über Europas Grenzen hinaus zu sehen.

Sei anspruchsvoll! Erlerne den emotionalen Flamenco mit unserer professioneller Anleitung und Unterstützung.

Lerne uns kennen und überzeuge dich selbst!


Wo finde ich auf dieser Homepage alle weiteren Infos zur Akademie für Flamencokunst, wie den Stundenplan, Preise, etc.?

Es befindet sich oberhalb 2 Leisten mit Bezeichnungen/ Buttons, die angeklickt werden können. Die untere Leiste hat alle entsprechenden Bezeichnungen für den Bereich „tanzschule“, wie Stundenplan etc.

Bei weiteren Fragen gehe bitte auf Kontakt und schreibe uns eine Mail. Wir beantworten gerne all Ihre Fragen direkt.


Was unterscheidet Flamenco von anderen Tänzen?

Flamenco findet immer nur live statt. Das direkte Zusammenspiel des Gesangs, der Gitarre, des Tanzes und des Publikums spielen eine tragende Rolle. Der Flamencotänzer/-in interpretiert und transportiert die Emotionen des Gesangs. Das Publikum soll durch den Tänzer die Emotionen verstärkt wahrnehmen können.

Der Flamencotanz beinhaltet gleichzeitig auch den Part rhythmisch perkussiv mit den Füßen zu arbeiten. Dann wird es laut, dann wird es mitreißend.

Die Jaleo (Zurufe), wie „Olé! Tomaquetoma!“ aus dem Publikum und der anderen Musiker sind dabei erwünscht und wichtig für die faszinierende Atmosphäre, in der sich auf diese Weise alle zu Höchstleistungen anspornen!

Flamenco ist also ein Bühnentanz im Zusammenspiel mit den Musikern und dem Publikum und kein Paartanz.

Flamenco pulsiert.

Flamenco reißt mit.

Flamenco lässt die Emotionen überkochen.


Was ist die Faszination des Flamenco?

Flamenco kann überall stattfinden - auf der Straße, bei der Feria, beim Nachbarn, im Konzertsaal, auf der Hochzeit und in der Kirche.

Flamencos, die sich zusammenfinden und sich noch nie gesehen haben, können spontan miteinander eine „Juerga“ entstehen lassen, solang alle die bestehenden Regeln und Techniken beherrschen.

Rasende Füße, fließende Körper, mitreißende Gesänge und dann die abrupte Ruhe aus der langsam wieder neue Musik , neuer Tanz entsteht, sind diese Augenblicke, die unvergesslich bleiben und diesen Tanz so faszinierend machen.

Die spritzige Fröhlichkeit der „alegria“, der schnelle Spott der „buleria“, die melancholische Tragik des „Taranto“ oder die traurige Einsamkeit der „soleá“ sind nur ein paar Beispiele für die unterschiedlichen Gefühlswelten, die Sänger, Tänzer und Gitarre im Flamenco durchleben, durchsingen, durchtanzen können.


Kann ich mal eine unverbindliche Probestunde machen?

In jeder Klasse kann immer gerne bei uns eine Probestunde gemacht werden, um uns persönlich, den Unterricht, unsere Schüler und das Niveau der Klasse kennen zu lernen.

Eine Probestunde kostet bei uns 9,-€. Diesen Betrag erhält jeder bei einer folgenden Anmeldung zurück, sodass die Probestunde dann kostenlos war.

Schau unter "Stundenplan“, wann der derzeitige Einführungskurs stattfindet. Wir bieten immer laufende Anfängerkurse an.


Benötige ich spezielle Tanzbekleidung?

Zu Beginn benötigt man keine spezielle Kleidung. Es reichen erst einmal geschlossene Schuhe mit einem leicht erhöhten Blockabsatz (ohne Gummisohle), dazu Sportbekleidung, in der man sich gut bewegen kann. Es stehen in der Akademie 3 Flamencoröcke zum Verleih zur Verfügung. Noch einen weiten, langen Rock im Schrank? Bring ihn gerne mit.

Für die Männer gelten die gleichen Aspekte für das Schuhwerk. Die Rockfrage stellt sich natürlich nicht.

Später wird es nach spätestens 3 Monaten dann doch wichtig sich erst einmal die richtigen Flamencoschuhe zu kaufen, denn mit diesen Schuhen machen wir Musik und sie schützen den Fuß/ Zehen bei der Fußarbeit. Mit dem richtigen Flamencorock mit guter Passform und entsprechender Weite ist dann die erste Flamencoausstattung perfekt.


Wo bekomme ich diese Tanzbekleidung?

Wir können Ihnen die Flamencoboutique! „tomaquetoma“ empfehlen. Sie finden ihn in Düsseldorf ganz in der Nähe der Akademie in der Konkordiastraße. Dort wird Ihnen mit viel Knowhow weitergeholfen. Dort gibt es tolle Röcke, Kleider, Schuhe in allen Formen und Farben, Fächer, Rosen, etc...

Sie ist auch im Internet vertreten unter www.tomaquetoma.de


Muß ich Spanisch sprechen können, um in der academia Flamenco lernen zu können?

Nein, Spanischkenntnisse sind nicht nötig. Der Unterricht wird in deutscher Sprache gegeben. Spanische Fachbegriffe, die es im Flamenco gibt, geben wir nach und nach weiter, da diese stets im Unterricht verwendet und erläutert werden.


Was passiert, wenn ich mal durch Krankheit o.Ä. Unterricht verpassen sollte?

Bei uns wird nichts verpasst! Denn jede Unterrichtsstunde, die man nicht anwesend sein konnte, kann in einem beliebigen anderen Kurs nachgeholt werden!


Was muss ich tun, wenn ich mich für einen Flamenco Einführungskurs interessiere?

Schreibe uns unter „Kontakt“ eine Mail oder ruf uns direkt an unter Tel.: 0211 - 9945814.

Auf diese Weise erfahren wir alles direkt am besten. Wir schauen dann gemeinsam, welcher Kurs für eine Probestunde geeignet ist und welche Kurse später in Frage kommen. Es reicht eine mündliche Anmeldung zuvor oder per Mail.

Wir freuen uns auf Euch!


Wann findet der nächste Schnupperworkshop oder Einführungskurs statt?

Solche aktuellen Infos findet Ihr unter „Workshops“ oder „Aktuelles".

Es ist immer, in regelmäßigen Abständen ein Schnupperworkshop geplant.

Und wir haben immer laufende Anfängerkurse bzw. neu ausgeschriebene Einführungskurse, die man auch in unserem „Stundenplan“ finden kann.


Ist Flamenco wirklich offiziell als Weltkulturerbe anerkannt worden?

Ja! Am 17. November 2010 hat endlich die UNESCO den Flamenco zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Flamenco ist also in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen worden.

Aus der Sicht der UNESCO stellt sich Flamenco wie folgt dar:

El flamenco es una expresión artística resultante de la fusión de la música vocal, el arte de la danza y el acompañamiento musical, denominados respectivamente cante, baile y toque. La cuna del flamenco es la región de Andalucía, situada al sur de España, aunque también tiene raíces en otras regiones como Murcia y Extremadura. El cante flamenco lo interpretan, en solo y sentados generalmente, un hombre o una mujer.

Expresa toda una gama de sentimientos y estados de ánimo – pena, alegría, tragedia, regocijo y temor – mediante palabras sinceras y expresivas, caracterizadas por su concisión y sencillez. El baile flamenco, danza del apasionamiento y la seducción, expresa también toda una serie de emociones, que van desde la tristeza hasta la alegría. Su técnica es compleja y la interpretación es diferente, según quien lo interprete:

si es un hombre lo bailará con gran fuerza, recurriendo sobre todo a los pies; y si es una mujer lo ejecutará con movimientos más sensuales. El toque de la guitarra flamenca ha trascendido, desde hace mucho tiempo, su primitiva función de acompañamiento del cante. Éste se acompaña también con otros instrumentos como las castañuelas, y también con palmas y taconazos. El flamenco se interpreta con motivo de la celebración de festividades religiosas, rituales, ceremonias sacramentales y fiestas privadas. Es un signo de identidad de numerosos grupos y comunidades, sobre todo de la comunidad étnica gitana que ha desempeñado un papel esencial en su evolución. La transmisión del flamenco se efectúa en el seno de dinastías de artistas, familias, peñas de flamenco y agrupaciones sociales, que desempeñan un papel determinante en la preservación y difusión de este arte.

(Text: „El flamenco“ © UNESCO)


Flamenco-Lexikon

Was bedeutet was?

la palabra : „flamenco”

Das Wort: „Flamenco“: Auf Spanisch heißt Flamenco eigentlich „flämisch". Daß diese Bedeutung zu einer orientalisch klingenden Musik nicht passt, liegt auf der Hand. Die Herkunft ist bis heute rätselhaft. Es gibt eine Vielzahl von Theorien über die Entstehung dieses Begriffs, obwohl vielleicht die am weitesten Verbreiteste jene ist, die von Blas Infante in seinem Buch „Orígenes de lo flamenco y secretos del cante jondo" vertreten wird. Ihm zufolge wurde das Wort Flamenco von dem arabischen Begriffen felah-mengus abgeleitet, was so viel heißt wie „umherziehender Bauer“.


primeros maestros del flamenco

Die ersten bekannt gewordenen Flamencogrößen: Die ersten Künstler, bei denen der Flamenco im 18. Jhdt. seinen volkstümlichen Charakter verlor und zum künstlerischen Genre wurde, kamen aus Triana, Jerez und Cádiz. Einer der Ersten war der Sänger (cantaor) „El Planeta“, der als erster Künstler über die geschlossenen Türen, hinter denen der Flamenco bis dahin stattfand, hinaus bekannt wurde später dann auch sein Schüler „El Fillo“. Ende des 19. Jahrhunderts. war die Kunst des Flamenco bereits in ganz Andalusien verbreitet


el cante flamenco

Die 3 Säulen des Flamencos

  • Gesang – el cante
  • Tanz – el baile
  • Gitarre – el toque

Flamenco ist eine Kunstart. Keine Volkskunst, die jedermann ausüben kann, sondern ein tiefer, persönlicher Ausdruck einer Tragödie, eines Freudenrausches, einer burlesken Situation und anderer Erlebnisse, die aus dem Herzen kommen.


el toque

Der Gesang: Er ist die Klage eines seit Jahrhunderten unterdrückten Volkes, ein elementarer Aufschrei eines Volkes, versunken in Armut und Unwissen. Die Gesänge sind Verzweiflung, Magie, Aberglaube, Verfluchung, verwundete Seelen der Liebe, Ausdruck von Unausgesprochenem, Erinnern an Tradition, Solidarität,  Zusammenhalt in den Familien. Typisch im Flamenco ist der expressive, statt ästhetische Gebrauch der Stimme, dieses etwas Kehlige, Raue, manchmal Aufschreiende macht das Besondere dieses Gesangs aus. (Das europäisch geprägte Ohr muss sich an diese Klänge erst gewöhnen.) Der Gesang war also der Ursprung des heutigen Gesamtkunstwerks Flamenco, auf ihn geht alles zurück. Grundsätzlich ist ohne ihn das Erlebnis Flamenco nicht möglich.

Es gibt ca. 5 „Grob- Kategorien“ der verschiedenen (subjektiven) cante-Arten:

cante chico: die weniger ernsten cantes, die eher zum Tanzen geeignet sind z.B.: rumbas (kubanische Herkunft, 4-schlägig, Mitte des 20. Jhdt. sehr populär, jedoch die wirkung auf denFlamenco beschränkt sich auf ein paar seltene stücke)

cante festero: die fröhlichen und äußerst lebhaften Stile wie alegrias ( 12-schlägiger Rhythmus, Bedeutung und Gefühl ist die Freude)

cante gitano: die durch Interpreten der gitanos ( Zigeuner) gezeigt wird

cante grande: der feierlichste Stil der cantes, auch für gut ausgeführten Gesang benutzt

cante jondo: Gesangsstil mit der größten Feierlichkeit, Ursprünglichkeit, Tiefe und Ausdruckskraft, Synonym für den reinen Flamenco.


el baile flamenco

Das Gitarrenspiel: Gegen 1850 entstand die Flamencogitarre, die sich nicht nur im Erscheinungsbild, sondern vor allem im Spiel von ihrer Schwester aus der Klassik bis heute unterscheidet. Sie war von Anfang an das Begleitinstrument des Gesangs, wie auch des Tanzes. In ihren Melodien und Akkorden spürt man die stattgefundene Verschmelzung vieler Arten und Techniken.

Um das komplexe Thema der Improvisation kurz zu umreißen, kann man sagen, dass es reicht, wenn der Sänger und der Tänzer ihrem Begleiter, den Gitarristen einige grobe Anhaltspunkte geben, wie zum Beispiel die Benennung des gewählten palos (Stil/ Jede einzelne der musikalischen Strukturen, die im Flamenco existieren):

z.B.: por solèa (gehört zu den grundlegendsten palos, 12-schlägiger cante-Typ, Bedeutung und Gefühl der `soleá` ist dieEinsamkeit) und die Erklärung des Sängers: al tres por arriba (dritter Bund oben), sodaß der Gitarrist weiß, welcher Rhythmus, welcher Modus und welche Tonhöhe gemeint sind und die rhythmische Begleitung, wie auch die melodischen Passagen (falseta: Akkordfolgen, die den Gesang begleiten oder die escobilla(Fußteil) des Tänzers) spielen kann, ohne sie ein einziges Mal zu proben, und sogar in der Lage ist, sie vollständig zu improvisieren.

Als weitere Instrumente, die heute im Flamenco zu finden sind, wäre das cajón (Perkussion aus Kuba stammend), die Flöte, bei neusten Entwicklungen: die Bassgitarre, Streichinstrumente.

Der compás , der spezifische und jeweils unterschiedliche Rhythmus eines jeden palos, hält alle 3 Komponenten zusammen; an ihm orientieren sich Sänger, Gitarrist und Tänzer. Ohne ihn wäre spontan entstehender Flamenco (juerga) nie möglich.


flamenco puro!

flamenco puro!

Puro bedeutet rein, echt, unverfälscht. Es bedeutet, dass der Gesang, der Tanz, das Gitarrenspiel echt sein, von innen herkommen müssen, ohne bewusste Versuche, Eindruck zu machen. Dass der ausübende Künstler wie für sich selbst singt, tanzt und spielt, auch wenn ein Publikum da ist. Dass er ganz in seiner Kunst aufgeht, taub und blind für alles andere ist. Dass er sich hundert Prozent hingibt- selten, aber doch wirklich. Dann, in diesem Augenblick, in dem alles stimmt, auch das ambiente, ist es möglich, daß der magische, perfekte Moment, in dem Künstler und Zuschauer im und durch den Flamenco eins werden, entsteht - auf den jeder hofft, ihn einmal erleben zu dürfen: der duende.


tablaos flamencos

tablaos flamencos

Diese tablaos (Lokale, in denen Flamenco dargeboten wird) begannen am Anfang der 50er Jahre des 20. Jhdt., als direkte Nachfolge auf die cafés cantantes (1860-1910), dem Goldalter des Flamenco. Diese Form des Flamencos hat zwar nicht die genannten idealen Verhältnisse (die nicht oft gegeben sind), allerdings kann man oft sehr gute Flamencokunst dort erleben und ist dort auch dem Ausländer zugängig.

Für sie ist natürlich der Tanz am leichtesten zu verstehen und dadurch am attraktivsten. Den Gesang muß man erst verstehen und dann schätzen lernen. Das Gitarrenspiel dringt dafür leicht ins Ohr und beflügelt die Gefühle.


maestros del ayer

(Flamencokünstler der Vergangenheit)

Carmen Amaya (bailaora)- 1913-1963.

Sie war eine Eruption, ein Vulkanausbruch auf der Bühne. Meistens in traje corto (männliche Flamencotracht) gekleidet, mit hoher, enganliegender Hose und kurzer figurgeschnittener Jacke. Ihr Körper war eher männlich als weiblich, ebenso ihr Tanz. Beine aus Stahl, Füße aus Eisen, die durch mehr als einen Fußboden hindurchstampften. Ihr zapateado, die Fußarbeit, in Vereinigung mit denpalmas, dem Händeklatschen...- ihre Tänze waren eine ohrenbetäubende Orgie an Rhythmen. Mit ihren wilden Schwüngen und schnellen Schritten revolutionierte sie den weiblichen Flamenco.

Die Liebe zum Flamenco kam durch ihren Vater, der ein Amateurgitarrist war. Ihre Karriere begann in verschiedenen Theatern in Barcelona und Madrid, spielte daraufhin eine Rolle im dem Film`La hija de Juan Simòn`, worauf sie die Hauptrolle in `Marìa de la O` bekam. Nach Anbruch des Krieges gelangte sie mit großer Mühe über Portugal nach Süd-Amerika, wo sie große Erfolge in Buenos Aires feierte. Mit Sabica, den sie dort kennenlernte, arbeitete sie 7 Jahre auf dem gesamten Kontinent. Als sie 1947 zurückkehrte nach Spanien, hatte sie sich zu einer unbestrittenen Figur im Flamenco entwickelt. Sie drehte noch viele weitere Filme und prägte weiter den Flamencotanz.

Carmen starb an einer schweren Krankheit, sie ging ein in die Geschichte der ganz großen maestras.

Juana la Macarrona (bailaora)- 1870-1947

Sie ist die bedeutendste bailaora der Zeit der café cantantes. Ihr Vater als Gitarrist und ihre Mutter als Sängerin wiesen ihr den Weg in den Flamenco. Mit 16 hatte sie ihre erste Anstellung von Silverio in seinem café cantante in der Calle Rosario, Barcelona. Von dort stieg sie steil empor, vom Burrero direkt nach Madrid. 1889 tanzte sie in Paris und konsolidierte ihren Ruf als eine der größten maestras aller Zeiten.1926 arbeitete sie für die ópera flamenca von Verdines, und einige Zeit später machte sie Rubén Darío mit seiner Feder unsterblich, nachdem er sie in Sevilla hatte tanzen sehen.

Antonio Ruiz Soler (bailaor)- 1921-1996

Er ist einer der größten Flamencotänzer aller Zeiten. Er begann als Partner von Rosario, bis er nach ihrer Trennung im Jahre 1952, sein eigenes Ensemble gründete. Sein Ruhm wuchs, nachdem er für den Film `duende y misterios`einen Tanzstil por martinetes geschaffen hatte, einen palo, den er mitten in der Tajo-Schlucht von Ronda interpretierte. Er durchlebt neue kreativeEtappen und vereinigte in seinem Stil alle Arten des spanischen Tanzes und dem Flamenco. Er wird zu einem Genie ohnegleichen der unglaubliche Werke schuf, wie:`suite de sonatas`oder `el sombrero de tres picos`. Er hatte großen Erfolg in Hollywood und wurde zu einem Idol der Massen.1979 gab er den Tanz auf und wurde als Dirigent des spanischen National-Balletts engagiert. Später fesselte ihn eine schwere Krankheit an den Rollstuhl bevor er Anfang des Jahres 1996 starb.

Antonio Gades (bailaor)- 1936-2003

Er war , bevor er in die Tanzakademie von ´La Palitos`eintrat schon in verschiedenen Berufen tätig; u.a. dem Stierkampf. In den 50iger Jahren schloss er sich der Gruppe von Pilar Lopéz an und war deren Startänzer, bis er 1961 beschloss in Paris zu bleiben, um Choreographie zu studieren. 1964 tanzte er in Madrid im tablao `el coral de la morería`und 1965 im spanischen Pavillon der Weltausstellung in New York. Danach bereiste er mit seiner Gruppe die ganze Welt, führte 1973 sein Ballett `bodas de sangre`(Bluthochzeit) auf und wirkte mit Cristina Hoyos in den Filmen von Carlos Saura `Carmen`und `el amor brujo`, sowie`crónica del suceso de bodas de sangre`mit, die später in die Kinos kamen. Sein Werk wurde mehrfach mit Preisen, wie dem Nationalen Tanzpreis von 1988 ausgezeichnet, wegen seiner Arbeit als Mittler zwischen der Tradition des Flamenco und den modernen Einflüssen, die der spanische Tanz erlebt.

El Farruco (bailaor)- 1935-1997

Er betonte immer das gitano- Element in seinem Tanz, denn er war der Großneffe des großen Gitarristen Ramón Montoya. Er nahm seinen Künstlernamen von seiner Mutter an, die als `la Farruca` bekannt war. Dieser bailaor hat die halbe Welt bereist mit seiner Kunst, die beinahe unverständlich ist wegen seiner physischen Merkmale, denn seine Haltung war kaum die eines Tänzers. Doch sobald er die Arme erhob, räumte er mit allen Vorurteilen auf. Er war in New York erfolgreich, war einer der Hauptdarsteller in dem Film `Flamenco` von Carlos Saura mit seinem Enkel Farruquito und beeinflusste alle bailaores der nachfolgenden Generationen, nicht nur bis zu dem Zeitpunkt seines Todes (er starb auf der Bühne), sondern sogar noch darüber hinaus.

Manolete (bailaor)- 1945

Er begann mit 7 Jahren zu tanzen, begleitet von seinem Bruder Marote. Er bereiste die ganze Welt und vertrat den Stil der bailaores von Granada. Er wird bis heute als großer maestro des Tanzes derfarrucas angesehen. In jüngster Zeit zeichnete er sich durch seine Duos mit `el Güito` aus, mit dem Titel `sólo flamenco`.


jovenes artistas flamencos de hoy

(junge Flamencokünstler der Gegenwart)

Eva la Yerbabuena (bailaora)

Sie hatte bereits eine großartige Bühnenkarriere hinter sich gebracht, als sie 1992 den `Premio La Malena` ablehnte, da sie der Auffassung war, sie habe die soleá nicht gut genug getanzt. Außerdem arbeitet sie mit dem Regisseur Mike Figgis im Bereich des Films.

Sara Baras (bailaora)- Sie tanzte mit ihrem Ensemble auf Bühnen in Paris, London, Los Angeles, San Francisco und Miami, in Chile und Japan. Sie gewann 2003 den `Premio National de Danza` und 2004 `la Medalla de Oro de andalucia`.

Belén Maya (bailaora)- Sie gehört zu den innovativsten Flamencotänzerinnen dieser Zeit. Schon heute prägt sie den aktuellen neuen Tanz der bailaoras. Sie ist mit ihrem Ensemble in Australien und Italien, sowie in Spanien zu sehen. Ihre kunstvolle Fußperkussion ist auf CD´s einiger hochkarätiger Gitarristen zu hören.

Israel Galván (bailaor) – Er trat ab 1991 als Solist in dem Ensemble von Mario Maya (dem Vater von Belén Maya) auf. 1996 gewann er den Preis für Tanz bei der Bienale von Sevilla und die Auszeichnung ´Vicente Escuedo´, womit er sich im Flamenco einen Namen machte. Er unternahm Tourneen durch die ganze Welt. Seine Inszenierungen zeichnen sich durch seinen revolutionären Charakter aus und gehören zur Avantgarde des Flamencotanzes.

Andrés Peña (bailaor)

Am Anfang seiner internationalen Karriere wurde er als bester Nachwuchstänzer ausgezeichnet, im Jahr 2000. Als Solist trat er in den bekanntesten tablaos auf und arbeitet mit den angesehensten Flamenco-Kompanien z.B.` compañia de Eva la Yerbabuena` oder `compania de Carmen Cortés`.

María Angeles Gabaldón (bailaora)

- Sie wurde 2002 mit dem begehrten Nationalpreis `Desplante`ausgezeichnet. 2004 vergaben die internationalen Flamencokritiker ihr den Preis `flamenco de hoy` für ihr innovatives und sozialkritisches Stück `Inmigración`. Aktuell 
arbeitet sie mit der bedeutenden Künstlerin Belén Maya.Compania de María Angeles Gabaldon : `Inmigracíon`

Mercedes Ruiz (bailaora)

Die junge Künstlerin kann schon auf eine beachtliche Bühnenkarriere zurückblicken. Erste große Auftritte hatte sie mit Manuel Morano u.a. bei der Expo `92 in Sevilla und in den USA. Weitere Engagements führten sie durch Kanada und Europa, als Begleitung von Belén Maya nach Japan. Sie wurde mit dem Antonio-Gades- Preis der Flamenco-Bienale in Sevilla ausgezeichnet.

Joaquin Grilo (bailaor)- Er ist seit 1994 Startänzer des Ensembles von Paco de Lucia.

Farruquito (bailaor)

Er ist der Enkel des berühmten Farruco und führt gegenwärtig das große Erbe der Familientradition weiter. Er hatte seinen ersten Auftritt mit 5 Jahren am Broadway. Sein Durchbruch gelang ihm mit dem Film `Flamenco`von Carlos Saura, zu der Zeit er 7 Jahre alt war. Zusammen mit seinem Großvater trat er auf der Weltausstellung im Pavillon Andalusien in Sevilla auf. Seit dem Tode Farrucos ist er das Oberhaupt dieser berühmten und angesehenen Zigeunerfamilie und führt bedeutende Werke in der ganzen Welt auf, wobei jedoch keines davon die Tiefe seines letzten Werkes `alma vieja`erreicht.

María Pagés (bailaora)

Sie ist mit ihrem Ensemble weltweit unterwegs und anerkannt. Mit ihrem zeitgenössischem Stück`de la luna al viento`setzte sie einen Meilenstein im Flamenco.1995 tanzte sie als Gaststar in `Riverdance-die Show`mit.
1996 erhielt sie  den spanischen Choreographie-Preis (der das 1. Mal innerhalb des Genre Flamenco verliehen wurde).2002 wurde sie mit dem höchsten Tanzpreis Spaniens geehrt, dem `Premio Nacional de Danza`.

Joaquin Grilo (bailaor)

Er ist seit 1994 Startänzer des Ensembles von Paco de Lucia.

Joaquin Cortés (bailaor)

Mit 12 Jahren begann er seine Tanzausbildung und trat 3 Jahre später dem Spanischen National-Ballett bei. Schon damals reiste er durch die ganze Welt. Als er das Ballett verließ gründete er 1992 sein eigenes Ensemble. Später tanzte er in dem Film `Flamenco` von Carlos Saura farrucas mit nacktem Oberkörper, womit er eine Ästhetik einführte, die er bis heute auf seine riesigen Showbühnen ausgeweitet hat und, die inzwischen ebenso viele Anhänger (meist Frauen) , wie Gegner (aficionados) hat. Er eröffnete die Leichtathletik-WM in Sevilla und ist insgesamt der inzwischen international berühmteste, aber auch strittigste bailaor der Gegenwart.


palos conocidos

(bekannte Flamenco- / Gesangs - Stile)

tango:4- bzw. 8- schlägig, sehr fröhlich, wird gern por fiesta getanzt, gilt als Domäne der Zigeuner.

tientos: 4- bzw.8-schlägig, langsame tango-Variante, die tangos knüpfen als remate (Antwort auf den Gesang durch Minifußteil) an eine Folge an, Charakter ist feierlich, majestätisch.

soleá: Sie ist die Königin der Tänze, übersetzt:Einsamkeit, sie wird sehr ruhig und mit äußester Spannung getanzt, 12-schlägig, mit mantón oder bata de cola tanzbar, gilt als eine der schönsten Flamenco-Formen.

alegrías: übersetzt: Freude, Charakter ist ausgelassene Festlichkeit, 12-schlägig, aus Cadiz stammend, aus der Familie der cantinas, mit abanico, bata de cola oder manton tanzbar, bei kaum einem Tanz wirkt der Rock bzw. der bata de cola in diesem Maße mit.

alboreá: Hochzeitsgesang der gitanos, Rhythmus der solea por bulerias, 12-schlägig

bulerias: übersetzt: Spott, koketter sehr schneller Tanz, bedarf absoluter compás-   Fertigkeit, die verbreitetste Form des Flamenco, brilliert durch Spontanität und mitreißenden Rhythmus, Bei diesempalo werden besonders viele jaleos gemacht, 12-schlägig,Rhythmus von der solea abstammend, aus Jeréz sind die bulerias besonders bekannt, wegen der enormen Wirkung auf das Publikum, steht diebulerias meist am Ende einer Darbietung durch ein Feuer von Temperament und Schnelligkeit, traditionsgemäß geben als Zugabe alle Künstler, auch die Gitarristen, Sänger etc. ihre besten, kleinenpataítas zum Besten – zur Freude des Publikums.

columbianas: südamerikanischer Einfluß spürbar, leicht und weich, Frauentanz, mit Fächer tanzbar,cantes ida y vuelta ( Gesänge von „hin und zurück“)

fandango de Huelva: folkloristisch angehauchter , heiterer Tanz, zählt zu den sehr alten Flaemnco-Formen, 6- bzw. 12-schlägig, mit Kastagnetten oder Fächer tanzbar.

farruca: Männertanz, 4-schlägig, sehr hart, klare Akzentuierungen, mit bastón tanzbar, sehr fußlastig, stammend aus Galizien, Frauen tanzen ihn gern in Hosen.

seguirilla: stellt eine Grundform des Flamencos dar, ist vom Gefühl sehr schwer, sehr getragen, wehmütig, tragisch, nirgends entfaltet sich der cante jondo schöner und tiefer,lande wurde sie nicht getanzt, 12-schlägig:wird allerdings auf 5 Schläge mit Pausen gezählt, mit Tuch oder Stock tanzbar.

rondeña: fandango aus der Gegend von Ronda, verwandt mit den verdiales, 12-schlägig.


Flamenco-Glossar

* Aficionado: Flamenco-Liebhaber

* A palo (seco): ohne Musik

* Bailaor / bailaora: Flamenco-Tänzer oder Flamenco-Tänzerin

* Baile: Flamenco-Tanz

* Bata die Cola: spezielles Flamenco-Kleid mit langer Schleppe

* Braceo: Armführung im Flamenc-Tanz

* Cafe cantante: Cafés, in denen die Menschen Mitte des 19. Jahrhunderts Flamenco gehört wurde. Sie verschwanden wieder rund 1910.

* Cantaor / cantaora: Flamenco- Sänger oder Flamenco-Sängerin

* Cante: Flamenco-Gesang

* Cante chico: „kleiner“ Gesang, steht mit diesem Namen für die fröhlichen Lieder der Palos, wie z.B.: Fandangos

* Cante jondo: tiefer, ernster Gesang, steht mit diesem Begriff für die schweren Palos z.B.: Soleares

* Castañuelas: Kastagnetten

* Compás: rhythmische Struktur, Takt

* Contra-Tiempo: die Zeiten zwischen den Zeiten im Rhythmus

* Copla : Verse, Strophen

* Desplante: eine rhythmische Serie der Fußperkussion zusammen mit dem rasgueado der Gitarre

* Duende: Höhepunkt des Flamencos, der Augenblick, in dem alles stimmt, er ist die Essenz des Flamenco und das Ziel eines jeden Flamencos (wörtlich: Teufel, Geist, Dämon, Nymphe)

* Escobilla: rhythmische Fußperkussion, sie kann beschleunigen und abrupt enden

* Falseta: melodische Variante der Gitarre

* Feria: Kirmes oder Festival

* Flamenco PURO: der reine Flamenco

* Gitano: Spanischer Zigeuner

* Golpe: kraftvolles Auftreten mit dem flachen Fuß

* Jaleo: Aufruf der Ermutigung, wie ¡Ole!, ¡Eso es!

* Juerga: spontaner Flamenco im kleinen Kreis mit improvisiertem Flamenco

* Llamada: wörtlich: Aufruf, Tänzer fordert Aufmerksamkeit für den Tanz oder schließt ihn ab

* Letra: Text eines Gesangsstücks

* Palmas: rhythmisches Klatschen Hand.

* Palmero / Palmera: klatschende Person im Flamenco, meistens mindestens 2 Personen

* Peña: Flamenco „Club“, in denen Flamenco - Künstler mit oder für die Aficionados ihre Kunst darbieten

* Pitos: Finger schnippsen

* Rasgueado: schneller starker Anschlag auf die Gitarrensaiten

* Tablao: Ort, in dem Flamenco - Darbietungen gesehen werden können

* Taconeo: Aufschlag des Schuhs mit den Fersen

* Toque: Gitarre

* Zapateado: Fußarbeit